FSG: Update: Die „FSG Bigband“ holt bei „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ den dritten Platz

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Unter dem Motto “Nordrhein-Westfalen sucht die beste Nachwuchsbigband im Bundesland” spielte die FSG Bigband beim Musikwettbewerb “Jugend jazzt mit dem Skoda Jazzpreis” und holt eine Platzierung.

Herzlichen Glückwunsch!

Ein Bericht von Antje Tetzlaff

Für die 17 Jungen und Mädchen der „FSG Bigband“, dem Jazzorchester des Frank Stock Gymnasiums (FSG) wurde es am Sonntag richtig spannend: Am 2. Februar traten die jungen Arnsberger beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ gegen Musiknachwuchs aus ganz Nordrhein-Westfalen an, um herauszufinden, wer die beste Formation im Land ist.

Neben der FSG Bigband hatten sich zehn weitere Bands für den Wettbewerb in der Städtischen Musikschule Dortmund gemeldet, der regelmäßig vom Landesmusikrat Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird.

Mit dem Zug und den Instrumenten ging es vom Neheim-Hüstener Bahnhof zur Musikschule Dortmund, die direkt am Nordausgang des Bahnhofes liegt. Vor der Wertung gab es noch die Möglichkeit im Konzertraum zu proben und einen Soundcheck durchzuführen. Die FSG Bigband präsentierte drei Stücke aus unterschiedlichen Bereichen. Den Auftakt machte das durch Carlos Santana bekannte Stück „Oye Como Va“, gefolgt von dem Duke Ellington Klassiker „In A Mellow Tone“. Zum krönenden Abschluss wurde dann das Lieblingsstück der Band „The Chicken“ präsentiert.

In allen Stücken gab es improvisierte Solopassagen, die mit viel Engagement vorgetragen wurden. In mehreren Workshops im Rahmen des Programmes „Kultur und Schule” mit dem bekannten Saxofonisten Uwe Plath und Ryan Carniaux (seit dem Wintersemester Professor für Trompete an der Folkwanghochschule) und natürlich in den wöchentlichen Proben hatte sich die FSG Bigband auf den großen Auftritt vorbereitet.

Diese Stücke und noch vieles mehr werden am 19.2.2014 um 19.30 Uhr im Rahmen des Konzertes „Samba trifft Fußball“ zu hören sein.

Die Jury bestand aus namhaften Jazzmusikern: Matthias Nadolny (Saxofon), Frederik Köster (Trompete), der vor 3 Jahren schon einmal als Gast mit der FSG Bigband im Kulturzentrum gastiert hatte, Gunnar Plümer (Bass), Hubert Nuss (Klavier), Ansgar Striepens (Posaune), Eva Mayerhofer (Gesang).

Ein großer Dank gilt natürlich auch den Schülerinnen und Schülern, die sich trotz ihrer übrigen Schulverpflichtungen in der Big Band engagieren. Die Band freut sich über ihren 3. Preis, der am 21.2. im Jazzclub Domicil im Rahmen eines öffentlichen Konzertes übergeben wird.

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Hier noch weitere Informationen zum Wettbewerb und der „FSG Bigband“:

Für Bandleiterin Antje Tetzlaff, die die „FSG Bigband“ schon seit 25 Jahren betreut, ist der Landeswettbewerb „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ ein ganz besonderes Erlebnis. „Hier teilzunehmen spornt alle Bandmitglieder ungemein an. Wir nehmen zum vierten Mal an diesem Wettbewerb teil und immer wieder stelle ich fest, dass die jungen Musiker plötzlich enorme Qualitätssprünge machen, sobald der Wettbewerb bevorsteht.“ Das liegt nicht zuletzt an den strengeren Proben. „Der Wettbewerb zwingt uns gewissermaßen dazu, noch intensiver als sonst an wenigen ausgewählten Stücken zu arbeiten. Auf diese Weise erreicht man schneller ein höheres Niveau“, weiß Antje Tetzlaff. Eine besondere Herausforderung ist dabei, die Niveaus der einzelnen Musiker stimmig zusammenzuführen. Dennoch, so betont die Musikpädagogin, geht es für die jungen Talente nicht allein darum, sich mit anderen zu messen, sondern auch um musikalischen Austausch. Die FSG Bigband bietet ein breit gefächertes Repertoire, von Swing und Latin über Rock und Pop bis hin zu Musical und Filmmusik. Bereits mehrfach durfte Tetzlaff die Schulband zu diesem wichtigsten Nachwuchswettbewerb für junge Improvisationsmusiker begleiten. Zwei Mal konnten sie den dritten Platz ergattern, und ein Mal spielten sie sich auf den zweiten Platz. Trotzdem ist ein möglicher Sieg beim Landeswettbewerb für den Musikpädagogen nicht der größte Anreiz: „Für uns sind vor allem der Vergleich mit den anderen Bands, die Gespräche und das Feedback der Fachjury sehr wichtig. Beim Landeswettbewerb profitiert man in hohem Maße von den Erfahrungen und dem Know-how der anderen.“

(Pressemitteilung Jugend jazzt)

Weitere Informationen unter www.lmr-nrw.de