FSG: Erinnerung an einen wunderbaren Menschen

diethard-rekate-2

Erinnerungen der Schülerschaft

Viele Schülerinnen und Schüler haben am Ende des letzten Schuljahres an der “Wahl zum Lehrer des Monats” teilgenommen.
Da es bei dieser Wahl ein besonderes Ergebnis gab, wurde sie kurzfristig in die “Wahl des Lieblingslehrers” umbenannt.
Gewonnen hatte unser Lehrer Diethard Rekate, der am 4. Juni völlig unerwartet verstorben war.
Sein Tod hat uns Schüler sehr getroffen und seinen Titel als Lieblingslehrer hat sich Herr Rekate mehr als verdient.

Ein Beitrag von Lena Schlinkmann

Herr Rekate war unser Ganztagskoordinator, der maßgeblich am Aufbau des Ganztages mitwirkte. Er hat das Angebot in der Mittagspause und das Freizeitangebot der Neigungsgruppen aufgebaut. Im Unterricht probierte er neue Lernmethoden aus und führte sie ein. Er bleibt mir als Mensch in Erinnerung, der Schülern – insbesondere denen, die familiäre oder schulische Probleme hatten – immer zur Seite stand und ihnen Mut machte. Seine charmante und intelligente Art zauberte vielen Schülern täglich ein Lächeln in ihr Gesicht.

Auch mich unterstützte er. Er machte mir Mut und ermöglichte mir dadurch letztendlich meine eigene Neigungsgruppe zu gründen. Er gab mir Tipps, die mir beim Umgang mit den Kindern helfen würden. Das oberste Ziel – erklärte er mir vor der ersten Tanzstunde – sei, dass die Kinder Spaß haben. Bis heute eröffneten sich mir dadurch viele neue Chancen. Jedes Mal, wenn ich unterrichte, denke ich an ihn.

Herr Rekate wird uns allen als der Lehrer in Erinnerung bleiben, der mit Plüschpantoffeln, die er von einem Kurs zu Weihnachten bekam, begeistert durch den Klassenraum lief – als der Lehrer, der die Gummibärchensteuer einführte und der für jedes Problem ein offenes Ohr hatte – der von allen nur noch “Herr Rakete” genannt wurde, weil er einfach immer überall mit guter Laune und einem fröhlichen “Moin Moin” dabei war. Es bleibt eine Erinnerung an einen wunderbaren Menschen, der mit seiner Energie und Fröhlichkeit jedem ein Vorbild sein sollte.

Ein Beitrag von Lena Schlinkmann