Einige Tage ist es nun schon her, dass Sylvia Löhrmann uns am FSG besuchte. Da Schülerinnen und Schüler der Ministerin und den anwesenden Gästen Thomas Daub (Schulfachlicher Dezernent BezReg Arnsberg), Jochen Krautstein (Fachdienstleitung Schule und Schulentwicklung), Gerd Schmidt (Bildungsstadt Arnsberg Sekundarschule) und Guido Opheys (MSW) erfolgreiche und engagierte Projekte vorstellten, wollen wir an dieser Stelle einen kurzen Einblick in die Arbeit mit digitalen Medien an unserer Schule geben.
Zunächst gaben Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Erstellen von selbstgedrehten Lernvideos.
Schüler des Mathematikunterrichts bei Herrn Dr. Dogan präsentierten Lernvideos, in denen sie Schülern mathematische Inhalte und Vorgehensweisen bei der Untersuchung einer e-Funktion näherbringen oder den generellen Umgang mit dem CAS-Taschenrechner thematisieren. Die Schülerinnen und Schüler können so den technischen und mathematischen Umgang üben und vertiefen.
In der projektorientierten Unterrichtsreihe zu Lessings Drama „Nathan der Weise“ im Deutschunterricht von Frau Schaaf wurden Lernvideos zu unterschiedlichen Aspekten des Themas gedreht. Neben einer Zusammenfassung des Inhalts zeigten sie mit Hilfe selbst gebastelter Figuren, die sie in ihre Videos integrierten, die Figurenkonstellation auf. Die Arbeit mit den Lernvideos fördert die Selbstständigkeit, die Kreativität, die Organisation einer komplexen Aufgabe sowie das Zeitmanagement. Wichtig ist, dass der Spaß genauso im Vordergrund steht wie die Vermittlung der inhaltlichen und medialen Kompetenzen. Nicht zuletzt dienen diese Methoden aber auch der dauerhaften Ergebnissicherung.
Schülerinnen der Lehrerin Nora Simon, für ihre innovativen Ideen unlängst ausgezeichnet (weitere Informationen hier), stellten im Rahmen des Besuchs der Ministerin ein Verfahren vor, das sich in ihrem Biologieunterricht etabliert und bewiesen hat. Durch das Bereitstellen eines QR-Codes auf den Arbeitsblättern ist es möglich, den Schülern Informationen möglichst schnell zur Verfügung zu stellen, da mit einem entsprechenden QR-Scanner als App Zusatzmaterial, weiterführende Erklärungen aber auch Lösungen abrufbar sind. Individuelle Förderung kann durch diese relativ leicht umzusetzende Methode fokussiert werden.
Die letzte Vorstellung erfolgte durch Bernhard Rauch, Diplom-Mathematiker und selbstständiger Softwareentwickler. Durch eine Kooperation zwischen Herrn Rauch und dem FSG entsteht ein neuer Messenger, der Sepia Messenger, der die Vorteile des Einsatzes von Smartphones mit den nötigen Sicherheitsvoraussetzungen, die im schulischen Kontext von Nöten sind, verbindet. So kann demnächst sichergestellt werden, dass Daten risikolos ausgetauscht werden können. Ein großer Gewinn für das Miteinander und den Austausch zwischen Schülern und Lehrern.
Weitere Informationen zum Besuch von Sylivia Löhrmann gibt bei unserem Nachrichtenmagazin News for You in der Ausgabe für den Monat Mai hier.