Berichte der LK-Fahrten der Q2

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Sylt: Der Biologie-LK

Katharina Aland und Jonas Funke berichten von der Bio-LK-Fahrt:

Dünenschutz=Inselschutz? Das ist hier die Frage!

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Der Bio-LK, auch genannt Team Schelte, machte sich mit seinem BOSS Herrn Schelte und seiner Assistentin Frau Hromadko auf den Weg nach Sylt. Es war ein Samstagmorgen am Dortmunder Hauptbahnhof, als sich das Team Schelte versammelte. Nach einer 6-stündigen Zugfahrt, die so manch einer mit Schlaf verbrachte, hatten wir endlich Westerland erreicht. Um das Ziel Hörnum zu erreichen, haben wir nochmal 30 Minuten im Bus verbracht. Die schöne Landschaft war nicht das einzige Highlight auf dieser Busfahrt. Man konnte die Jugendherberge schon sehen, doch dem Talent des Busfahrers waren keine Grenzen gesetzt, somit unterlag ein unschuldiger Zaun kurz vor dem Ziel seinem Talent.

Endlich angekommen, begrüßte uns der nordfriesische Hausherr Arne. Im Gegensatz zu anderen schulischen Fahrten, durften wir direkt unsere Zimmer beziehen. Die Zimmer waren sauber und in Ordnung. Doch nach einem Tag konnte man schon Sandburgen bauen, dabei gab es doch Besenschränke?!

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Nachdem einige organisatorische Sachen geklärt wurden, begaben wir uns zum Abendessen, doch ein Schüler war noch lange nicht satt… Es ging zur Wattwanderung, die sich als nass und schlammig erwies, aber das sollte noch nicht alles gewesen sein. Den Höhepunkt des Abends bescherte uns der hungrige Clemens. Clemens tat für Geld alles, auch einen Wattwurm essen.

Am zweiten Tag wurden wir zu unseren Projekten eingeteilt, zu denen wir Experimente machen mussten. Wir sind ja schließlich ein leistungsstarker Bio-LK und abenteuerlustige Biologen! Die Arbeit konnten wir uns einteilen, aber Hauptsache ein vorstellbares Ergebnis kam dabei heraus. Am Mittwochabend war geplant den Vortrag der Projekte zu halten, doch da fingen die Diskussionen schon gleich an… Denn es lief ja schließlich Bachelorette. So konnten die Mädels ihren „Boss“ überzeugen, dass es ja viel sinnvoller sei die Präsentationen auf den Nachmittag zu verlegen.

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Die Präsentationen waren sehr lebendig. Unter anderem durch Krebse und Muscheln im provisorischen Aquarium. Doch die Krebse wollten einfach nicht fressen, so hat Nicola demonstrativ die Krebse nachgeahmt. Damit wir nicht umsonst auf Sylt waren, eigneten wir uns noch mehr Wissen durch eine Salzwiesen-Dünen-Wanderung an. Denn ihr müsst wissen: Der Strandhafer hat ein Wurzelwerk, welches 10 Meter in die Tiefe reicht und das komplette Wurzelwerk mit allen Bestandteilen fast 40!!! Kilometer lang ist, länger als die Insel selbst. Auch eine Seetierfangfahrt wurde angetreten, wo Meeresbewohner gefangen und erklärt wurden, aber das Highlight der Fahrt waren die Robben auf den Sandbänken. Auf freiwilliger Basis konnte man ebenfalls an einem Bernsteinschleifen der Schutzstation Wattenmeer teilnehmen.

Die sportliche Motivation war ungebremst, denn Fußball, Volleyball, Yoga und sonstige Aktivitäten gehörten auch zu den Beschäftigungen dazu, und Frau Hromadko spielte gerne die Trainerin. Arne, unser Hausherr, meinte, dass er ja schon alles erlebt hatte, aber dass dann rumsdibums der Toaster brennt, da sind wir uns eigentlich sicher, das hat er noch nicht erlebt. Und Schuld war ein Knäckebrot, aber Frau Hromadko machte das schon und rettete die Lage.

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Man sagt ja, erwachsen werden gehört zum Leben dazu, auch eine Frau in seinem Leben zu finden. Das hatten wir an einem Abend direkt hintereinander. Clemens wurde 18 und feierte in seinen Geburtstag hinein. Überrascht wurde er mit einer Torte und kleinen, kreativen Geschenken. Und ehe er sich versah, wurde das neue Traumpaar Clemenpina Bachdecker gegründet. Können die Brangelina Konkurrenz machen, obwohl sie gar nicht zusammen sind? Jetzt bleibt noch eine Frage offen.

Was fehlt auf einer Schulfahrt? Richtig, die Streiche. Am letzten Abend wurden diese ausgeführt. Das Battle zwischen Mädchen und Jungs wurde mit Sekundenkleber ausgetragen. Zum Abschluss der Fahrt wurde am letzten Abend gegrillt. Wie die ganze Woche über entbrannte auch wieder die Diskussion über die vegetarische und vegane Lebenseinstellung. Als kleine Aufmerksamkeit schenkten wir den Lehrern noch kleine, auf die Fahrt bezogene Präsente. Die Insel schenkte uns nur Gutes, als wir wieder in Richtung Heimat steuerten, fuhr uns der Zug vor der Nase weg. Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass die LK-Fahrt gelungen war. Das Wetter spielte mit, das Essen war lecker und die Stimmung war super. Somit gehen wir mit guten Erinnerungen wieder in die Schule.

 

Prag: Der Deutsch-LK und der Mathe-LK

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Im Folgenden berichten die Schülerinnen und Schüler des Deutsch- und Mathe-LKs von ihrer Zeit in Prag:

Am Dienstag startete unsere LK-Fahrt nach Prag mit einer Stadtführung durch die Innen- und Altstadt. Uns wurde unter anderem die astronomische Uhr am Altstädter Rathaus gezeigt, die aufgrund ihres sehr bekannten Aussehens und der verschiedenen Funktionen (z.B. verfügt sie über einen Mondkalender) sehr bekannt und beliebt ist. Zudem haben wir den Wenzelsplatz, welcher ebenfalls sehr sehenswert ist und die nah gelegene Kirche St. Maria Schnee besichtigt. Die Führung endete an der Karlsbr

ücke, welche über die Moldau führt und als Wahrzeichen der Stadt gilt.

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In den wenigen Stunden an diesem Morgen wurden uns die großen kulturellen Unterschiede in Prag gezeigt, da wir sowohl die moderne Innenstadt mit ihren Hochhäusern und Bankvierteln kennen gelernt haben als auch die älteren Häuser und Sehenswürdigkeiten der Altstadt.

Am späteren Abend haben wir uns das Ballett „Schwanensee“ angeschaut. Dies erzählt die Liebesgeschichte eines Prinzen, der sich in eine Schwanenprinzessin verliebt, von dem Bösewicht des Stückes hereingelegt wird, und letzten Endes doch mit seiner Geliebten glücklich bis an ihr Lebensende lebt.

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Am Mittwoch Morgen besuchten wir die berühmte Prager Burg. Sie liegt auf dem Berg Hradschin und ist das größte geschlossene Burgareal der Welt. In diesem Areal befindet sich unter anderem der Veitsdom, welcher gerade durch seine Größe und Schönheit brilliert. Zudem liegt dort das „goldene Gässchen“. Eine Gasse, die deswegen berühmt geworden ist, da dort der tschechische Schriftsteller Franz Kafka gelebt hat. Auch Alchemisten arbeiteten dort, um für Kaiser Rudolf II. künstliches Gold und den Stein der Weisen herzustellen.

Heute wird die Prager Burg als Sitz des tschechischen Präsidenten genutzt, weswegen man nur zu wenigen Sälen der Burg Zutritt hat.

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Im technischen Nationalmuseum bewunderten wir am Morgen des Donnerstags viele interessante Ausstellungsstücke. Dies waren sowohl alte Automodelle, Eisenbahnen, Flugzeuge sowie Helikopter, dazu frühere Fahrräder und Motorräder als auch Erklärungen sowie Modelle zu bestimmten naturwissenschaftlichen Themen im Bereich der Optik, Chemie und vielen weiteren Gebieten.

Die Fahrt über die Moldau am letzten Abend unserer Kursfahrt war noch einmal etwas Besonderes und Einmaliges: Wir konnten Prag aus einer ganz anderen Sicht kennen lernen und bekamen dadurch einen neuen und zusätzlichen Eindruck von dieser Stadt. Sie einmal nicht tagsüber und überfüllt in der Innenstadt, sondern im Mondscheinlicht und in einem deutlich ruhigeren Zustand zu sehen, hinterließ einen tieferen Eindruck als vieles zuvor. Außerdem war dies ein wunderschöner Ausklang unserer Woche in Prag, da wir alle zusammen waren und einen schönen letzten Abend zusammen in dieser Stadt hatten.

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London: Der Englisch-LK

“Friends, Romans, countrymen, lend me your ears” (Shakespeare, Julius Ceasar)

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Eine schöne und ereignisreiche Woche in London verbrachte der Leistungskurs Englisch in Begleitung von Frau Riepe und Herrn Scherer. Bei reichlich Regen und auch Sonnenschein schipperten wir die Themse entlang, flogen mit Harry Potter um die Wette, wurden im Houses of Parliament zu Lords und Ladies, grüßten die Queen am Buckingham Palace, lernten am und im Natural History Museum wie gerne die Engländer Schlange stehen und ließen uns von Shakespeare in die Römerzeit zurückversetzen. Neben diesen kulturellen Highlights forderten gering intrinsisch motivierte Kräfte auch immer wieder einen Besuch der Oxford Street, wo es “supergünstige Nikes” gibt. Auch diesem ökonomischen Bedürfnis wurde seitens der Lehrkräfte widerwillig nachgegeben.

Zur Unterkunft lässt sich sagen, dass unser für London typisches Stadthotel für alle Teilnehmer eine sportliche Herausforderung war. Das nächtliche Erklimmen des „Mount Everest“ führte doch bei einigen zur gelegentlichen Schnappatmung. Ein vorbereitendes Konditions- und Höhentraining wäre für unsere LK-Fahrt sicherlich ratsam gewesen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass London eine großartige Stadt ist und die Studienfahrt allen Teilnehmern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird…

…but please don’t forget: “Mind the gap!“

 

Berlin: Der Sowi-LK

Fabio Pace berichtet von der Studienfahrt nach Berlin:

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Studienfahrt, Sowi LK 2014: „Berlin, let’s take a selfie!“

Den Leistungskurs Sozialwissenschaften der Jahrgangsstufe 12 unter Leitung von Björn Klute mit Begleitung durch Anne Pieper zog es am 25. August für fünf Tage in die Landeshauptstadt Berlin.

Nach einer verspäteten Ankunft in Berlin hatten die Schüler Zeit, ihre Koffer auszupacken und Berlin auf eigene Faust zu erkunden. Dank der perfekten Lage des Hotels direkt am Zoologischen Garten hatte man die Möglichkeit, die zahlreichen Shoppinggelegenheiten, die der Ku’damm anbietet, genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die erste Station des umfangreichen Programms war eine Sightseeingtour, durch die die Schüler ein Gesamtbild von Berlin erhalten haben. Um theoretische Kenntnisse aus dem Unterricht mal in der Praxis zu sehen, besichtigten die Schüler den Bundestag und den Bundesrat, wo ein Planspiel durchgeführt wurde, sowie die Landesvertretung NRW. Ein Teil der Berliner Geschichte, u.a. aus dem Zweiten Weltkrieg, wurde den Jugendlichen im Story Bunker und im ehemaligen Stasi –  Gefängnis Berlin – Hohenschönhausen vermittelt und stieß auf großes Interesse. Der Besuch der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner“ ermöglichte einen spannenden Einblick in die aktuelle Politik. Trotz des straffen Zeitplans wurde den Schülern ausreichend Freizeit geboten und so konnten sie selber entscheiden, was sie zusätzlich von Berlin sehen wollten.

Wir bedanken uns für die schönen fünf Tage!