FSG: Pädagogikschüler in der Psychiatrie – interessante Einblicke in den Klinikalltag

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Diesen März besuchten die Grund- und Leistungskurse Pädagogik Q1 und Q2 von Frau Neiseke und von Frau Thabet und einige Schülerinnen der Einführungsphase von Frau Niwa die LWL-Klinik in Warstein.

Ein Bericht von Christina Rohe (Q1)

Die zwei Exkursionen fanden im Rahmen des Unterrichtsvorhabens „Entwicklungsstörungen im Jugend-und Erwachsenenalter“ am 13.03. und am 20.03. statt.
Nach einer halbstündigen Fahrt mit dem Bus wurden wir von Herrn Dr. Korf begrüßt und es gab eine kurze Einführung in die Berufsbilder der Psychiatrie. Anschließend wurden wir auf dem etwa 43 Hektar großem Parkgelände zur Station AW05 geführt. Diese Station behandelt Borderline-Patienten. Hier erläuterte Herr Wiesehöfer, Gesundheits- und Krankenpfleger der Station, das Therapieverfahren und einige Symptome wie beispielsweise instabile zwischenmenschliche Beziehungen, selbstschädigende Aktivitäten und ausgeprägte Stimmungsschwankungen. Zudem hatte die Gruppe am 20.03. die Möglichkeit, direkt mit einer Boderline-Patientin über ihr Krankheitsbild und ihre Erfahrungen mit Therapieverfahren zu sprechen.
Nach einem Spaziergang durch das Parkgelände und einem Mittagessen auf dem Gutshof Warstein bekamen wir eine Führung durch das Museum, in welchem die Geschichte der Psychiatrie eindrucksvoll dargestellt wurde.
Insgesamt erhielten wir so einen guten Einblick in die Psychiatrie aus historischer, soziologischer und psychologischer Sicht. Zusätzlich hat es einigen von uns Anregungen für unsere berufliche Zukunft geben. Der Kontakt zu der Klinik war im Rahmen meiner Facharbeit geknüpft worden, für die ich zuvor ein Interview mit Herrn Wiesehöfer geführt hatte.

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