Boys’ und Girls’ Day am Donnerstag, 28.04.2016

Boys-and-Girls-Day

Am Boys’ und Girls’ Day – Jungen und Mädchen-Zukunftstag lernen Jugendliche Berufe kennen, an die sie vielleicht noch nie gedacht haben.
Geschlechtergetrennte Angebote haben sich bewährt, um Rollenklischees zu hinterfragen und sich offener mit persönlichen Lebensträumen jenseits gesellschaftlicher Normen auseinander zu setzen.

Was ist der Boys’ und Girls’Day?
Am Boys’ Day – Jungen-Zukunftstag können Jungen Berufe kennenlernen, in denen bislang nur wenige Männer arbeiten. Das sind vor allem Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich. Außerdem können sie an Angeboten zur Lebensplanung, zu Männlichkeitsbildern und zu Sozialkompetenzen teilnehmen.
Am Girls’Day können Schülerinnen Einblick in Berufsfelder erhalten, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. In erster Linie bieten technische Unternehmen und Abteilungen, sowie Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen am Girls’Day Veranstaltungen für Mädchen an und tragen diese im Vorfeld in das Girls’Day-Radar ein. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros und Werkstätten, wie interessant und spannend diese Arbeit sein kann.

Wann findet der Boys’Day immer statt?
Der Boys’ und Girls’ Day findet immer am vierten Donnerstag im April eines Jahres statt. 2016 ist das der 28. April.

Wie alt müssen Jungs sein, um teilnehmen zu können?
Der Jungen- und Mädchen-Zukunftstag richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der Klasse 8, aber auch andere Schülerinnen und Schüler können nach Rücksprache teilnehmen.

Warum gibt es den Boys’ und Girls’ Day?
Mehr als die Hälfte der Jungen entscheidet sich für einen von zwanzig Ausbildungsberufen, die sehr häufig von jungen Männern gewählt werden. Und das, obwohl es insgesamt etwa 350 davon gibt. Unter den zehn am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen ist kein einziger Beruf aus dem sozialen, erzieherischen/pflegerischen Bereich.
Mädchen haben im Schnitt die besseren Schulabschlüsse und Noten. Trotzdem wählt mehr als die Hälfte der Mädchen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger naturwissenschaftlich-technischer ist darunter. In Studiengängen, wie z.B. in Ingenieurswissenschaften oder Informatik, sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Damit schöpfen sie ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus; den Betrieben aber fehlt gerade in technischen und techniknahen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs.

Nähere Informationen finden sie auf der Internetseite des Boys’ Day und Girls’ Day.