Am Samstag, dem 26.06.2021, erhielten die 89 Absolvent*innen des Franz-Stock-Gymnasiums ihre Abschlusszeugnisse (86 Abitur- und 3 Fachhochschulzeugnisse) im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der festlich geschmückten Schützenhalle in Müschede. Die stellvertretende Bürgermeisterin Margit Hieronymus eröffnete die Feier. In ihrer Rede gelang es ihr die Brücke zu schlagen von den Anfängen der Schule hin zum größten Gymnasium der Stadt Arnsberg mit einem breiten und etablierten Bildungsangebot.

Die Stufensprecherin Yvonne Raulf und der Stufensprecher Leon Thomas schauten zurück auf 8 Jahre Schulzeit, von denen die letzten drei durch die Stufenleiter Herr Dennis Tauber und Herr Maximilian Wahner geprägt wurden, wie Schulleiter Dr. Andreas Pallack die beiden Pädagogen in einer Danksagung für die geleistete Arbeit nannte. Die Schüler*innen sprachen hingegen liebevoll von den steten Begleitern „Taubsi“ und „Maxi-King“. Auflockernde Anekdoten in ihrer Rede belegten, dass hier eine besonders intensive Lehrer-Schüler-Verbindung bestand.

Elternvertreterin Ulrike Zieger nahm das Motto „Abi Vegas, um jeden Punkt gepokert“ zum Anlass, die Schulzeit gedanklich in ein Casino zu verwandeln, in dem die Akteure nach klaren Regeln aber auch mit Spaß an der Sache und der nötigen Gelassenheit gemeinsam an einem Strang zogen. Ihre Ausführungen regte Schulleiter Dr. Andreas Pallack an, eine Überarbeitung des Schulprogramms unter dem Motto „Franz-Stock-Casino“ vorzuschlagen. Darüber hinaus dankte er der Elternvertreterin für ihr unermüdliches und außerordentliches Engagement, das es erst ermöglichte, die Abiturfeier in dieser Form durchzuführen.

Schulleiter Dr. Andreas Pallack lobte die Leistungen der Schüler*innen. Mehr als ein Viertel der Zeugnisse trugen in diesem Jahr eine eins vor dem Komma. Seine Abschlussrede leitete er mit dem bekannten Zitat „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ ein und schlug von der Begegnung des kleinen Prinzen mit dem Fuchs einen Bogen hin zu aktueller Forschung. So zitierte er aus einer Studie, nach der die Pandemie viele junge Arbeitskräfte hervorbringen wird, die für den Rest ihrer Karriere finanzielle Entlohnung über Sinn und gesellschaftlichen Mehrwert stellen. „Heute, an dem Tag der Überreichung der Abschlusszeugnisse, haben wir Gelegenheit nochmals innezuhalten: Welche Wünsche und welche Träume habt ihr? Was erfüllt euch?“ fragte Pallack und lud zur Reflexion der nächsten Schritte auf dem Lebensweg nach der Schule und der individuellen Bedeutung des Abschlusszeugnisses ein.

Nach dem offiziellen Teil der Zeugnisverleihung, den musikalisch die Lehrkräfte David Krüger und Marie Becker gestalteten, wurden gekühlte Getränke an den corona-gerechten Dreier-Sitzgruppen serviert. Die Schüler*innen verliehen dabei wertschätzende Awards, wie „Ehrenmann und Ehrenfrau“ oder „Lebende Legende“ an ihre ehemaligen Lehrer*innen. Ein filmischer Rückblick auf die Schulzeit rundete die Veranstaltung ab.

Bei bestem Wetter konnten dann noch maskenfreie Erinnerungsbilder geschossen werden, um die gelungene Verabschiedung lange in Erinnerung zu halten: Wir wünschen euch für die Zukunft alles erdenklich Gute!!!