Bericht der Europafahrt 2018

Vom 07. Juli bis zum 12. Juli 2018 begab sich eine Schülergruppe aus der Einführungsphase gemeinsam mit Frau Liedtke und Frau Lodenkemper auf die Europafahrt des Franz-Stock-Gymnasiums, die nun bereits zum dritten Mal stattfindet.
Saskia Bierstedt und Lilli Knop geben einen Einblick in die Fahrt.


Tag 1 (07.07.)
Am Samstag haben wir uns um 07:30 Uhr alle am Soccer-Point getroffen und sind um 08:00 Uhr Richtung Kehl abgefahren. Um ca. 11:00 Uhr sind wir dann am Römerkastell Saalburg angekommen, wo wir uns erst selber ein bisschen umschauen durften und dann um 12:00 Uhr eine Führung durch das Kastell in Form einer Zeitreise hatten. Wir lernten, wie die Römer und Germanen ausgebildet wurden und dort gelebt haben – unter anderem, wie man Speere wirft und mit Pfeil und Bogen schießt.
Um ca. 14:00 Uhr sind wir dann weiter gefahren und um ca. 17:30 Uhr in der Jugendherberge angekommen. Dort gab es als erstes Abendessen, danach haben wir dann unsere Zimmer bezogen und hatten bis 22:00 Uhr, bis zur Nachtruhe, Freizeit. Die meisten von uns sind zum Rhein gegangen, der ungefähr 200 Meter von der Jugendherberge entfernt war.


Tag 2 (08.07.)
Am Sontag sind wir dann nach dem Frühstück nach Natzweiler aufgebrochen. Nach einer Stunde sind wir am Konzentrationslager Natzweiler-Struthof angekommen. Dort haben wir dann erst das Museum besichtig, in dem viele andere Konzentrationslager dargestellt wurden und die Geschichte des KZ Natzweiler erzählt wurde. Danach sind wir auf das Gelände gegangen und haben die Baracken der Häftlinge, das Krematorium und die Gaskammer besichtigt.
Nach diesem erschreckenden Erlebnis sind wir zum Kloster Odilienberg gefahren, welches wir ebenfalls besichtigt haben.
Um 15:00 Uhr sind wir wieder an der Jugendherberge angekommen und hatten bis 18:00 Uhr, bis zum Abendessen, Freizeit. Nachher hatten wir ebenfalls bis zur Nachtruhe Zeit zur freien Verfügung.


Tag 3 (09.07.)
Am Montag sind wir nach dem Frühstück nach Straßburg gefahren, wo wir zuerst das Europaparlament per Führung besichtigt haben und dann ca. 30 Minuten in die Innenstadt gelaufen sind. Dort konnten wir dann von ca. 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr die Stadt ein bisschen erkunden, shoppen gehen oder originalen Elsässer Flammkuchen essen.

Ab 14:00 Uhr hatten wir dann eine Führung durch das Straßburger Münster, das höchste Bauwerk aus dem Mittelalter. Dieses wird auf Französisch als „Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg“ bezeichnet, da es nach Maria benannt ist.
Nach Ende der Führung sind wir zurück zur Jugendherberge gefahren, wo wir ungefähr um 16:00 Uhr angekommen sind.
Den restlichen Abend hatten wir zur freien Verfügung.


Tag 4 (10.07.)
Am Dienstag sind wir nach dem Frühstück nach Colmar aufgebrochen. Nach 1,5 Stunden Fahrt sind wir dort angekommen und haben eine halbstündige Kahnfahrt über die Lauch durch einen kleinen Teil von Colmar (auch „kleines Venedig“ genannt) gemacht. Danach sind wir in die Innenstadt gelaufen und konnten uns von ca. 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr die Stadt anschauen, shoppen oder ähnliches.
Nachdem wir uns um 14:00 Uhr getroffen haben, sind wir mit dem Bus wieder zurück gefahren und waren um ca. 16:00 Uhr wieder an der Jugendherberge. Den Rest des Abends konnten wir, wie die Tage davor auch, frei gestalten.


Tag 5 (11.07.)
Am Mittwoch sind wir etwas später als die anderen Tage, um 09:45 Uhr, nach Straßburg gefahren. Um 10:30 Uhr hatten wir eine Führung durch den Europapalast, in dem der Europarat sitzt. Der Europarat hat übrigens 47 Mitgliedsstaaten, im Gegensatz zum Europaparlament, das nur 28 Mitgliedsstaaten hat.
Nach der Besichtigung sind wir mit dem Bus wieder in die Straßburger Innenstadt gefahren und konnten bis 15:30 Uhr etwas alleine unternehmen. Frau Lodenkemper und Frau Liedtke haben uns angeboten, mit ihnen den Turm des Münsters zu besteigen und danach in einen Stadtteil zu laufen, der „la petite France“ (übersetzt: „das kleine Frankreich“) genannt wird.
Um 15:30 Uhr haben wir uns dann zu einer Bootstour auf der Ill am Anleger getroffen. Dabei wurde uns per Audioguide ein bisschen über die Stadt und verschiedene Gebäude am Ufer erzählt.
Um ca. 17:15 Uhr sind wir wieder zur Jugendherberge gefahren, hatten um 18:00 Uhr Abendessen und den restlichen Abend zur freien Gestaltung zur Verfügung.

Tag 6 (12.07.)
Am Donnerstag sind wir um ca. 09:15 Uhr abgereist und wohlbehalten gegen 15:30 Uhr in Neheim angekommen.

Fazit
Zusammengefasst war es eine sehr schöne Fahrt. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig Programm, also genau richtig. Die Jugendherberge war auch sehr schön gelegen, da man sich abends immer an den Rhein setzen konnte, vielleicht noch ein bisschen in die Stadt oder zu Fuß nach Frankreich gehen konnte. Wenn wir die Möglichkeit hätten, noch einmal bei der Fahrt mitzufahren, würden wir es auf jeden Fall tun!